Debatte macht den Unterschied!
Mitmachen
Um am Jugend debattiert Wettbewerb teilzunehmen, muss Ihre Schule in unser Schulnetz aufgenommen werden. Bewerben können sich alle allgemein- und berufsbildenden Schulen, die Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse aufwärts unterrichten.
Leistungen für teilnehmende Schulen
1. Zugang zum Fortbildungsangebot für Lehrkräfte
Die Basis von Jugend debattiert sind Fortbildungen, die in die Unterrichtsreihe einführen und die methodischen und didaktischen Grundlagen des zugrunde gelegten Verständnisses von Rhetorik und Debatte vermitteln. Speziell fortgebildete Trainer:innen führen die Schulungen durch. 15-stündige Basisausbildungen werden im Herbst in den Räumen des LI angeboten. Ebenfalls im Herbst finden Aufbaufortbildungen mit wechselnden Vertiefungsschwerpunkten für erfahrene Kolleg:innen statt. Vorbereitend auf die Verbundswettbewerbe werden Juror:innenfortbildungen angeboten.
2. Zugang zum internen Bereich der Internetseite von Jugend debattiert Hamburg für fortgebildete Lehrkräfte
Im internen Bereich der Internetseite von Jugend debattiert Hamburg und von Jugend debattiert stellt die Geschäftsstelle regelmäßig aktuelle Materialien zur Unterstützung des Unterrichts- und Wettbewerbsgeschehens bereit. Dies sind zum Beispiel Vertiefungen oder Erweiterungen für die Unterrichtsreihe und Ideen für den Fachunterricht. Dort finden sich auch Informationen zum aktuellen Stand des Projekts.
3. Möglichkeit zur Teilnahme am überschulischen Wettbewerb
Jede teilnehmende Schule darf ihre Sieger:innen (in der Regel pro Altersgruppe Platz 1 und 2 des Schulwettbewerbes) in den Verbundwettbewerb entsenden.
4. Eine Jahresplakette
Damit jede Schule ihre Teilnahme öffentlichkeitswirksam dokumentieren kann, steht eine Jahresplaktett für alle Netzschulen im internen Bereich der Jugend debattiert Webseite bereit.
5. Vorlagen für den Schulwettbewerb
Für die Koordinator:innen des Schulwettbewerbs bietet der Wettbewerbsplaner der Hamburger Jugend debattiert Webseite vielfältige Hilfestellungen für die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des Schul- und Verbundwettbewerbs. Nicht nur die Setzung der Debatte, die Weitermeldung und Auswertung der Ergebnisse sondern auch Urkunden, Namensschilder, Teilnahmebescheinigungen etc. lassen sich über den Planer generieren.
6. Anerkennung und Preise für erfolgreiche Debattant:innen
Vorbereitend auf die nächste Wettbewerbsstufe bieten wir professionelle Sieger:innenseminare an: Schulsieger:innenseminar (1 Tag), Verbundsieger:innenseminar (3 Tage), Landessieger:innenseminar (5 Tage)
Die Teilnehmer:innen der Wettbewerbe erhalten nach jeder Debatte ein wertschätzendes Feedback durch die Jury. An den konkreten Handlungsempfehlungen können sie sich orientieren, um Schritt für Schritt ihre Kompetenzen zu verbessern.
Die Sieger:innen des Landeswettbewerbs werden in das Hamburger Alumni Netzwerk aufgenommen.
Teilnahmebedingungen für Schulen
1. Schwerpunktverankerung
Mit Jugend debattiert soll eine nachhaltige Weiterentwicklung der Methodenkompetenz von Lehrkräften, eine Schulkultur der qualifizierten Mitwirkung und ein kompetenzorientierter Unterricht für Schüler:innen gefördert werden.
An jeder Jugend debattiert-Schule gibt es deshalb im Regelunterricht jährlich mindestens eine Unterrichtsreihe Jugend debattiert. Die Einrichtung einer Arbeitsgemeinschaft wird begrüßt, kann aber die Unterrichtsreihe nicht dauerhaft ersetzen. Nach Möglichkeit wird die Teilnahme im schulinternen Curriculum bzw. im Schulprofil ausdrücklich verankert.
2. Teilnahmedauer
Um Effekte bei der Schulentwicklung erzielen zu können, soll sich die Teilnahme jeder Schule auf mindestens drei Jahre erstrecken.
3. Fortbildung teilnehmender Lehrkräfte
Um das Projekt im Sinne seiner Ziele zu realisieren, müssen diejenigen Lehrkräfte, die über die Entsendung von Sieger:innen entscheiden, eine zweitägige Basisfortbildung besuchen.
An jeder Jugend debattiert-Schule gibt es mindestens zwei fortgebildete Jugend debattiert-Lehrkräfte. Sollte diese Zahl unter zwei absinken, entsendet die Schule eine andere Lehrkraft in eine Basis-Fortbildung Jugend debattiert. Ist dies kurzfristig nicht möglich, ist Rücksprache mit dem Landesbeauftragten zu halten.
4. Benennungen und Freistellungen
Der/die Schulkoordinator:in wird aus dem Kreise der fortgebildeten Jugend debattiert Lehrkräfte der Schule benannt. Gemeinsam mit der Schulleitung der Schule unterzeichnet sie/er die Bewerbung zur Aufnahme der Schule ins Schulnetz. Sie/Er betreut die Projektumsetzung in der Schule und ist Ansprechpartner:in für die beteiligten Lehrkräfte, die Schulleitung, den /die Verbundkoordinator:in und den Landesbeauftragten. Der / die Schulkoordinator:in
- organisiert den jährlichen Schulwettbewerb,
- begleitet an der eigenen Schule die Arbeit der anderen Jugend debattiert-Lehrkräfte,
- koordiniert weitere Aktivitäten der Schule rund um Jugend debattiert,
- nimmt am Planungstreffen der Schulkoordinator:innen des Verbundes (ein Abend im Herbst) teil,
- nennt Debattant:innen, Nachrücker:innen und Juror:innen für den Verbundwettbewerb an den / die Verbundkoordinator:in,
- nimmt am Verbundwettbewerb als Begleiter:in für die Schüler:innen und als Juror:in (ein Tag im Februar) teil,
- nennt Juror:innen und Besucher:innen für den Landeswettbewerb an den Landesbeauftragten,
- nimmt am Landeswettbewerb als Begleiter:in für die Schüler:innen und ggf. als Juror:in (ein Tag Ende März) teil,
- stellt die Aktualität der Daten von Schule und Lehrkräften im internen Bereich von www.jugend-debattiert-hamburg.de und in den Listen der Verbundkoordination und des Landesbeauftragten sicher.
Es wird empfohlen die Arbeit der Schulkoordination mit mindestens einer WAZ aus schulischen Mitteln zu vergüten.
5. Jährlichen Wettbewerbsdurchführung
Alle teilnehmenden Schulen führen vor dem Verbundswettbewerb einen eigenen öffentlichen Wettbewerb durch. Die Sieger:innen der Schulwettbewerbe (Platz 1 und 2) qualifizieren sich für den Verbundwettbewerb.
6. Delegation zum Verbundwettbewerb
Die Schule entsendet zwei Debattant:innen sowie zwei Juror:innen pro Altersgruppe in den Verbundwettbewerb.
Für einen ordnungsgemäßen und fairen Verlauf des Wettbewerbs ist die Freistellung von geeigneten Juror:innen unverzichtbar. Als Juror:innen kommen insbesondere fortgebildete Projektlehrkräfte und Sieger:innen vergangener Jahre in Frage. Zusätzlich benennt jede Schule Nachrücker:innen für Debattant:innen und Juror:innen, damit z.B. krankheitsbedingte Ausfälle kompensiert werden können.
7. Juror:innenschulung
Jede/r Juror:in, der im Verbundwettbewerb eingesetzt wird, muss zuvor an einer Juror:innenschulung teilgenommen haben.
8. Debattenaktionen an der Schule
Jugend debattiert soll sich nicht auf Wettbewerbsveranstaltungen beschränken. Als zusätzliche Aktivitäten kommen in Frage: die Einrichtung eines Debattierclubs/ einer Arbeitsgemeinschaft, Schaudebatten bei Schulveranstaltungen, etc.
9. Unterstützung durch die Schulleitung
Die Schulleitung
- ermöglicht den im Schulwettbewerb qualifizierten Schülern:innen sowie einzelnen Jugend debattiert-Lehrkräften durch entsprechende Unterrichtsbefreiung die Teilnahme am Verbund- und am Landeswettbewerb,
- stellt Lehrkräfte für die notwendigen Fortbildungen (im ersten Jahr 2 Tage Basis-Schulung), in folgenden Jahren alle 2-3 Jahre nach Möglichkeit 1 Tag Aufbauschulung) vom Unterricht frei.
- stellt ggf. weitere Lehrer:innen als Juror:innen für den Verbund- und Landeswettbewerb frei (siehe 6. Entsendung von Juror:innen).
- unterstützt die Verankerung der Ziele von Jugend debattiert im Schulprofil und im Schulalltag, so dass Schüler:innen auch über den Unterricht hinaus in der Praxis der Debatte gefördert werde.
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Zu den weiteren Teilnahmevoraussetzungen gehören neben der Zustimmung der Schulleitung:
- die Fortbildung von mindestens zwei Lehrkräften zu Projektlehrern
- die Benennung einer Lehrkraft als Koordinator:in und Ansprechpartner:in
- die regelmäßige Durchführung einer Jugend debattiert Unterrichtsreihe
- die jährliche Veranstaltung eines Schulwettbewerb
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